Historisch Wohnen 



Wohnaccessoires

handgeflochtene Körbe von der Korbmacherei Sell
9. Februar 2020
Die Herstellung verschiedenster Korbwaren hat eine lange Tradition, gehört doch die Korbflechterei
zu den ältesten Handwerken der Menschheit. Auch wenn Kunststoffe die natürlichen Materialien in unserem Alltag weitgehend verdrängt haben, fasziniert uns ein kunstvolles Flechtwerk aus Weidenruten auch heute noch. Körbe sind vielseitig, praktisch, leicht, stabil und vor allem schön. Ein breites Angebot an geflochtenen Schönheiten bietet die Korbmacherei Sell in Kiel. Der Familienbetrieb fertigt seit 78 Jahren Korbwaren und wird in der 3. Generation von dem jungen Korbmachermeister-Ehepaar Christin und Matthias Sell geführt. Zusätzlich zu ihrem Werkstattladen in Kiel betreiben sie auch eine Werkstatt im Freilichtmuseum Molfsee und lassen dort unter den Augen der interessierten Zuschauer Körbe in traditioneller Handarbeit entstehen.

sechs Weingläser aus grünem Uranglas um 1900
1. Februar 2020
Glasa – das Schimmernde, das Glänzende, so nannten die Germanen das zerbrechliche Material, das seit der Spätantike auch zu Trinkgläsern verarbeitet wurde. Lange Zeit blieben sie kostbare Schmuckstücke für die Tafeln des Adels. Ob farbloses oder farbiges Glas, Trinkgläser wurden durch vielfältige Techniken zu kleinen Kunstwerken veredelt. Überfangene, irisierende, geschliffene, geätzte und bemalte Gläser waren immer Ausdruck des Stils ihrer Zeit, ein Abbild der Vorstellungen von Schönheit und Eleganz. Die Form moderner Weingläser folgt in erster Linie der Funktion. Die Erkenntnisse über die Physiologie des Weingenusses haben zur Optimierung der Glasform entscheidend beigetragen. Und doch faszinieren uns die Gläser vergangener Epochen noch immer. Sie sind Beispiele herausragender Handwerkskunst und verleihen auch heute noch jedem Getränk einen Hauch von Kostbarkeit. Wenn Sie sich einen guten Tropfen aus einem handgemachten kleinen Kunstwerk gönnen möchten, finden Sie bei www.glaskilian.de eine große Auswahl an Gläsern vom Barock bis in die Moderne. Ein Wein aus einem zarten Jugendstilglas oder einem prächtigen Historismus-Römer versetzen Sie in eine Zeit, als ein solcher Genuss noch etwas Luxuriöses war. Wenn Sie ihre Tafel mit schönen Einzelstücken schmücken, erfreut das nicht nur die Augen, sondern regt ihre Gäste sicher auch zu Gesprächen an. Oder Sie gönnen sich ihr Lieblingsstück für besondere Momente.
Ausarten-Porzellan von Josef Hoffmann, Art Deco, Teller des Dekors
von irina.cerchez 23. Januar 2020
Josef Hoffmann (1870-1956), Architekt und Designer, zählt zweifellos zu den größten Gestaltern des 20. Jahrhunderts. Als Mitbegründer der „Wiener Werkstätte“ und der „Wiener Secession“ war er prägend für das Designverständnis seiner Zeit.
 Seine Vorstellungen vom Gesamtkunstwerk ließen ihn von der Architektur über Möbel bis hin zu allen Zweigen des Kunsthandwerks eine beachtliche Vielfalt an Gegenständen gestalten. Seine Formensprache entwickelte sich von den organischen Schwüngen des Jugendstils hin zu geometrisch schlichten Formen und klarer Ornamentik. Für die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten entwarf er 1929 das berühmte Melonenservice, ein Moccaservice, das auch heute noch in zehn verschiedenen Farbkombinationen erhältlich ist.
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